Die Kunsthalle Vogelmann – ein Meilenstein in der Geschichte der Stiftung

Allee 28
74072 Heilbronn

Eröffnung: Oktober 2010
Architekt: Felipe Rodriguez
800 qm Ausstellungsfläche

https://museen.heilbronn.de/kunsthalle/

Getreu seiner festen Überzeugung „Kunst darf nicht in Magazinen lagern, sie muss der Öffentlichkeit gezeigt werden“, engagierte sich der Heilbronner Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Franz Vogelmann viele Jahre für Ausstellungen. Dabei galt sein Augenmerk insbesondere auch erweiterten Ausstellungsflächen der Städtischen Museen. In diesem Sinne verfolgte der Stiftungsrat nach dem Tod Ernst Franz Vogelmanns im Jahr 2003 das Ziel des Stifters beharrlich weiter.

Mit dem Erwerb einer Sammlung von über 300 Multiples von Joseph Beuys im Jahr 2007 wurde die Raumfrage der Städtischen Museen noch drängender. Die Stiftung schlug daher der Stadt Heilbronn vor, die Beuys-Sammlung als Dauerleihgabe den Städtischen Museen zu überlassen mit der Auflage, „die Exponate in angemessener Form der Öffentlichkeit zu zeigen und im Museum auszustellen“. Überdies bezuschusste die Stiftung den Bau einer neuen Kunsthalle an der Harmonie mit einer Million Euro. Berücksichtigt wurden auch die Interessen des Kunstvereins Heilbronn. Der Gemeinderat der Stadt Heilbronn gab für den Bau der Kunsthalle Vogelmann im Dezember 2007 grünes Licht. Mit der Ausstellung „Beuys für alle“ erfolgte am 1. Oktober 2010 die Eröffnung der Kunsthalle Vogelmann. Gut 10.000 Besucherinnen und Besucher ließen sich die Heilbronner Beuys-Sammlung nicht entgehen und waren Zeuge einer neuen Ära der Städtischen Museen.

Das große Anliegen des Stifters erfüllte sich posthum

Start für den Bau der neuen Kunsthalle Vogelmann am 22. März 2009
(Bild von rechts nach links) Dr. Dirk Hoffmann, Vorsitzender des Heilbronner Kunstvereins, OB Helmut Himmelsbach, Ruth Reinwald, Vorsitzende der Ernst Franz Vogelmann-Stiftung, BM Harry Mergel, BM Wilfried Hajek und Architekt Felipe Rodriguez.
(Bild: Stadtarchiv/ B. Kimmerle)

Eröffnung der Ausstellung durch Felipe Rodriguez, Prof. Dr. Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Ruth Reinwald und Helmut Himmelsbach (von links nach rechts)